“Tee erleuchtet den Verstand, schärft die Sinne, verleiht Leichtigkeit und Energie, und vertreibt Langeweile und Verdruss.”
Tee ist ein wahrer Alleskönner. Er belebt den Geist & beruhigt. Vielen Tees werden Heilwirkungen zugeschrieben. Eine tägliche Teezeremonie sorgt für mehr Balance in einem stressigen Alltag und wirkt ganzheitlich harmonisierend.
Bei welchen Beschwerden dich ein Tee unterstützen und ausgleichen kann, erfährst du heute in meinem Blogartikel.
Diese Themen rund um Tee und Gesundheit findest du in diesem Blogartikel:
Vor 5000 Jahren entdeckten die Chinesen den schwarzen Tee eher zufällig als Heilmittel. Nach Großbritannien kam der Tee im 16. Jahrhundert, als Seefahrer die Blätter aus China mitbrachten. Anna, die 7. Herzogin von Bedford, führte den Nachmittagstee ein, um die lange Zeit zwischen Mittag- und Abendessen zu überbrücken.
“Der Tee weckt den guten Geist und die weisen Gedanken. Er erfrischt deinen Körper und beruhigt dein Gemüt. Bist du niedergeschlagen so wird Tee dich ermutigen” (Zitat Shen Nung - chinesischer Kaiser).
Tees und Teemischungen eignen sich hervorragend als Unterstützung beim Abnehmen (die wichtigste Säule des Abnehmens ist und bleibt jedoch eine Ernährungsumstellung in Kombination mit ausreichend Bewegung). Tee - vor allem grüner Tee - regt den Stoffwechsel an und fördert die Fettverbrennung. Viele Teesorten helfen, den Körper zu entgiften und zu entschlacken. Tee ist außerdem ein natürlicher Appetitzügler. Wer viel Tee trinkt, hat weniger Hunger und isst automatisch weniger. Tee hat fast keine Kalorien, du nimmst weniger Kalorien auf und hast damit auch weniger Mühe überflüssige Kalorien wieder loszuwerden.
Tipp! Beim Abnehmen immer auch zwischendurch ein Glas Wasser trinken
Grüner Tee
Grüner Tee enthält wertvolle Mineralstoffe (Kalzium, Eisen, Fluor, Kalzium, Magnesium), Vitamin c sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Wie grüner Tee beim Abnehmen hilft:
Tee eignet sich auch hervorragend als Unterstützung bei Kopfschmerzen. Ein Fülle-Kopfschmerz Typ bei dem es gilt das aufsteigende Leber Yang zu beruhigen, Stauungen im Qi- und Blutfluss aufzulösen und die Energie vom Kopf nach unten zu leiten, wird durch kühlende und beruhigende Kräutertees unterstützt.
Pfefferminztee
Die Pfefferminze wirkt krampflösend, schmerzstillend und ausgleichend. Dadurch kann er gegen Kopfschmerzen, aufsteigendes Leber-Yang und auch bei Wind-Hitze helfen.
Bei starken Spannungskopfschmerzen hilft auch ätherisches Pfefferminzöl. Massiere einfach ein paar Tropfen in die Schläfen ein. Die ätherischen Öle der Pfefferminze hemmen die Bildung von Schmerzstoffen, helfen, die Muskulatur zu entspannen, und lindern so die Kopfschmerzen.
Mehr zum Thema Kopfschmerzen und Migräne findest du in meinem Buch aus der Yang Sheng Reihe: Kopfschmerzen und Migräne
Wenn der Bauch zwickt und zwackt, der Magen überlastet ist und wir uns vielleicht schon wie ein aufgeschwemmtes Gummibärchen fühlen, wird es Zeit den sensiblen Organen Erholung zu gönnen.
Bitterstoffe unterstützen die Verdauung und damit deine Gesundheit, dies ist schon lange bekannt. Leider ist der bittere Geschmack selten geworden und wurde aus vielen Gemüse- und Salatsorten herausgezüchtet. Bitterstoffe gelten auch als Energiespender, die die Abwehrkräfte stärken und den Säure-Basen-Haushalt bewahren. Bitterstoffe im Essen sind vor allem bei Übergewicht und starken Süßgelüsten zu empfehlen, da sie wie eine Essbremse wirken und früher zu einem Sättigungsgefühl führen. Der aromatische Geschmack aktiviert die Verdauung. Außerdem wirken Bitterstoffe wie ein „Schleimhaut-Training“ oder eine gratis Jogging-Stunde für den Darm. Die Schleimhäute ziehen sich durch den bitteren Geschmack zuerst zusammen und dehnen sich dann wieder aus. Dabei können Gifte, Stoffwechselschlacken, Viren und Bakterien sowie Pilze leichter abtransportiert und ausgeschieden werden.
Es lohnt sich also über den Tag verteilt mal einen Liter Bittertee zu trinken. Wichtig ist nur, dass Kräuter nicht als Dauertherapie verwendet werden.
Bitterteemischung
15 g Angelika- und Enzianwurzel, Löwenzahn, Tausendgüldenkraut, Wermut und je 10 g Fenchelsamen, Melisse und Salbei.
Für eine Tasse Tee 1 EL der Mischung mit 250 ml kochendem Wasser übergießen. Nach fünf Minuten abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Ausreichend lauwarmes Wasser über den Tag verteilt trinken unterstützt die Entlastung des Magens zusätzlich.
Viele Teesorten helfen unser Immunsystem zu unterstützen und allergische Reaktionen zu mindern.
Rotbuschtee
Rotbuschtee enthält andere Wirkstoffe als Grüner Tee, z.B. kein Koffein. Deshalb wirkt er beruhigend und ausgleichend bei Stress. Die im Rotbuschtee enthaltenen Flavonoide Aspalathin und Nothofagin wirken als natürliche Antihistaminika und lindern Symptome bei Heuschnupfen und bei Nahrungsmittel- und Hausstauballergien. Ein weiterer Pluspunkt. Rotbuschtee enthält keine Oxalsäure und kann daher auch von Personen, die an Nierensteinen leiden, getrunken werden.
Zubereitung: Nach dem Essen solltest du eine halbe Stunde mit dem Teetrinken warten, um Wechselwirkungen und Verdauungsbeschwerden zu vermeiden.
Aufgekochtes Wasser auf 80 bis 90° abkühlen lassen, Tee aufgießen und 3 bis 5 Minuten ziehen lassen. Teebeutel entfernen oder Tee abgießen und genießen.
Tees unterstützen uns bei Wechseljahresbeschwerden, da sie uns helfen die Nieren-Energie zu stärken und Symptome wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Unruhe und Stimmungsschwankungen in den Griff zu bekommen.
Frauenmantel
Dieses uralte Heilkraut (Alchemilla) ist eines der beliebtesten in der Frauenheilkunde, da man es in der freien Natur ernten kann. Es regt die Progesteronbildung an und wirkt beruhigend, reinigend und adstringierend. Der Frauenmantel ist sehr von Yin geprägt und wirkt besänftigend, regulierend und rhythmisierend. Der Geschmack ist leicht bitter, da Frauenmantel Gerb- und Bitterstoffe enthält.
Zubereitung: 2 TL Kraut mit ¼ Liter Wasser aufgießen, 10 Minuten ziehen lassen. 3 Tassen warm zwischen den Mahlzeiten trinken. Oder: 1 gehäuften EL Kraut mit ¼ Liter Wasser aufkochen und einige Minuten sanft kochen lassen.
Bei Kräutertees ist es wichtig die Kräutersorte alle zwei bis drei Wochen zu wechseln, sonst gewöhnt sich der Körper an die Wirkstoffe. Egal welchen gesundheitsfördernden Aspekt der Tee verspricht, solltest du selbst einmal ausprobieren, welche Sorten du gut verträgst und welche dir persönlich gut tun.
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