Kann ich mit nachhaltigem Konsum die Welt retten?
Was ist eigentlich nachhaltige Ernährung?
Ernährungswissen zu vermitteln ist das Eine - eine gewisse Grundhaltung zu vertreten, das Andere. Nein – so sehen wir das in der Akademie nicht.
Beides wird vereint: Ernährungswissen und Werte sind wichtige Teile der Lerneinheiten. Und dazu gehört eben auch das Thema Nachhaltigkeit.
Dazu haben wir ein paar praktische Tipps für den Alltag gesammelt, jeder kann sofort und ohne großen Aufwand damit beginnen. Gib es auch gerne an deine Klient:innen, Freunde und Familie weiter. Du schaffst dadurch nicht nur einen Mehrwert für dich und deine Gesundheit, auch das Klima profitiert. Bedenke - kein Schritt ist zu klein!
Nachhaltige Ernährung ist nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor. Es lohnt sich das eigene Kaufverhalten zu hinterfragen, was landet alles in meinem Einkaufswagen und woher kommen die Produkte? Kann ich alle Lebensmittel rechtzeitig aufbrauchen?
Diese Beiträge können wir – du und ich und alle rund um uns leisten:
Der Anbau pflanzlicher Lebensmittel ist deutlich ökologischer als die Aufzucht von Nutztieren. Pflanzliche Kost nimmt weniger Ackerland in Anspruch als tierische Produkte. Im Nutztiersektor wird insbesondere das klimaschädliche Treibhausgas Methan ausgestoßen. Die Treibhausgasemission in der Nutztierindustrie macht ca. 15% aller menschliche erzeugten Treibhausgase aus. Zusätzlich bietet eine pflanzliche Ernährung viele Vorteile für unsere Gesundheit: Insbesondere der hohe Gehalt an Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen wirken sich positiv aus.
Die ökologische Landwirtschaft verwendet weniger Chemie und Pestizide dadurch wird die Umwelt geschont. Es gelangen weniger Treibhausgase und Schadstoffe in den Boden und das Grundwasser und der Einsatz von Gentechnik unterbleibt. Nicht zuletzt werden natürliche Ressourcen geschont und der Anbau findet im Einklang mit der Natur statt.
Zu einer nachhaltigen Ernährung zählen saisonale und regionale Lebensmittel. Durch die Verwendung von Produkten aus dem eigenen Garten oder von Erzeugern aus der Region fallen die langen Transportwege weg. Dadurch wird das Transportaufkommen reduziert, aber auch die damit verbundene Luftverschmutzung. Die vollausgereiften Früchte aus der Region schmecken einfach besser. Optimal ist es einen Saisonkalender zu nutzen, denn er erleichtert dir den Einkauf.
Das Einkochen und Verwerten von Obst und Gemüse ist leichter als man denkt und Einwecken hat eine lange Tradition. Die Liste der Zutaten und Geschmackskombinationen fürs Einkochen und Einmachen sind lang: Herzhaftes mit Gemüse, Süßes mit Obst, Pikantes …
Probiere anfangs einfache Rezepte und werde nach und nach experimentierfreudiger – verfeinere mit Gewürzen und Kräutern wie Minze, Thymian, Rosmarin, Zitronenmelisse, Zimt, Nelken, Sternanis, Kardamom und Pfeffer – sorgen für ungeahnt köstliche Geschmackserlebnisse. Trau dich drüber!
Wenn du lange Freude mit deinen eingekochten Gläschen haben willst steht Sauberkeit, neben ein paar anderer Punkte an erster Stelle
Und wenn es schnell gehen muss, und du Platz im Kühlschrank hast: Fülle deine heiße Suppe in ein Schraubglas stell es in den Kühlschrank und verbrauche es innerhalb einer Woche. So hast du heute schon dein Mittagessen für morgen. Selbst gekocht und einfach köstlich.
Zucchini waschen und in grobe Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen, grob hacken. Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch kurz anbraten.
Dann die Zucchiniwürfel zugeben, mit Pfeffer, Salz und Zitronensaft abschmecken und bissfest garen. Bei Bedarf etwas Wasser zugießen. Basilikum und Minze fein hacken. Gemüse vom Herd nehmen, gehackte Kräuter zugeben und nochmals umrühren.
Die Zucchini in saubere Gläser füllen und gut verschließen. In einem großen Topf Wasser aufkochen, die Gläser darin im Wasserbad (etwa 90 Grad) für 30 – 50 Minuten einkochen. Die Gläser sollten etwa bis zu Hälfte im heißen Wasser stehen. Im Kühlschrank aufbewahren.
Kopiere das Rezept und gib es an deine Kund:innen weiter. Noch besser probiere es selber aus, poste es, markiere mich und verbreite wie gut nachhaltige Ernährung schmeckt. Warum? So kannst du noch überzeugender sein - du bist authentisch.
Das inzwischen erkannte Problem der Lebensmitteverschwendung darf nicht unterschätzt werden. Oft ist die Hälfte der Lebensmittel die weggeschmissen werden noch genießbar, das betrifft in Österreich jährlich bis zu 133 Kilogramm an genussfähigen Lebensmitteln in einem Haushalt. Zu den vermeidbaren Abfällen zählen vor allem Gemüse, Obst und Backwaren. Das lässt sich vermeiden, zum Beispiel durch gut geplante Einkäufe und Speisepläne. Aber auch das Mindesthaltbarkeitsdatum wird hier oft zum Problem, denn Produkte mit einem abgelaufenen Datum sind nicht gleich verdorben. Das bedeutet, dass ein Lebensmittel in der Regel auch nach Erreichen des MHD noch lange genießbar ist. Hier achte auf deinen gesunden Menschenverstand. Bei seltsamem Geruch, Geschmack oder veränderter Konsistenz bzw. gravierender Farbveränderung sind Zweifel berechtigt.
Den gibt es kostenlos inkl. jeder Menge Rezepte – für eine ganze Woche – inkl. Tipps und Tricks zu Mealprep: Frühstück, Mittagessen, Abendessen und noch was für die Jause.
Gib den Wochenplan gerne an deine Kund:innen weiter. Er ist eine großartige Unterstützung. Knapp 400 Menschen und deren Familie haben ihn bereits in Verwendung.
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Schreib es mir gerne hier im Blog ... ganz unten ... in die Kommentare, ich freue mich von dir zu lesen und auch noch weitere gute Tipps zu erfahren.
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