In China und anderen asiatischen Ländern wird Suppe zu jeder Tageszeit gerne gegessen, besonders aber in der Früh, um den Körper optimal auf den Tag vorzubereiten. Da die Suppe leicht verdaulich ist, gut sättigt und noch dazu warm ist, eignet sie sich – vor allem in der kälteren Jahreszeit – hervorragend als Frühstück. Am Morgen sollte der Körper nach der Nacht langsam auf Touren gebracht werden. Das bedeutet, die Körpertemperatur steigt wieder an, die Organe beginnen vermehrt zu arbeiten, die Verdauung wird angekurbelt und das Herz-Kreislauf-System wird nach der Ruhephase während des Schlafens wieder voll beansprucht.
Viele Menschen spüren inzwischen sehr gut, dass sie von einem kalten Frühstück, z.B. mit Joghurt und rohen Getreideflocken, morgens nur schwer in die Gänge kommen. Ein Unwohlsein im Bauch, Blähungen und Müdigkeit sind Zeichen dafür, dass dieses Frühstück dem Bauch nicht gut tut. Die bessere Wahl sind über Nacht eingeweichte Getreideflocken oder diese morgens mit heißem Wasser aufzugießen, kurz quellen zu lassen oder noch besser - ein Porridge, einen warmen Getreidebrei zu kochen. Oftmals stösst man damit allerdings an die Grenzen - auch wenn unsere Großeltern oftmals Sterz gegessen haben, ist Porridge für viele fremd und nihct praktikabel.
Eine exzellente Alternative ist da eine Suppe - auch Suppen wurden in Europa immer schon gerne zum Frühstück gegessen. Ich erinnere mich da an die Rahmsuppe meiner Oma. Suppe ist eines der schnellsten Frühstücksvarianten. Vorgekocht für mehrere Tage und im Kühlschrank aufbewahrt brauchst du sie morgens nur warm machen oder du nimmt sie mit ins Büro und wärmst sie dort auf. Einfach heiß in Schraubgläser einfüllen, sofort zuschrauben und rasch kühlen. Meal-Prep, nennt man das heute.
So eine Frühstückssuppe hält lange satt, wärmt deinen Körper und versorgt ihn zusätzlich mit reichlich Flüssigkeit. In die Suppe darf auch alles hinein, was schmeckt und Freude macht: Gemüse, Hülsenfrüchte, Eier, Nüsse, Samen, Getreide – von der Konsistenz kann sie cremig oder stückig sein und vom Geschmack eher mild oder würziger und leicht scharf. Und die Zubereitung ist denkbar einfach. Einen Topf Wasser auf den Herd stellen und hineingeben, was dir schmeckt: Gemüse der Saison, Hülsenfrüchte, Tofu oder verquirltes Ei. Die Zugabe von Eiweiß sorgt für eine gute Sättigung. Kartoffeln oder Getreide als Energiespender dazu, 15 bis 20 Minuten kochen, pürieren oder im Ganzen belassen, Gewürze oder frische Kräuter dazu, und fertig ist ein bekömmliches Frühstück.
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Suppen dürfen in der kalten Jahreszeit öfter auf dem Speiseplan stehen, weil sie den Körper nähren, ihn damit gegen die Kälte schützen und das Immunsystem stärken. Insbesondere lang gekochte Kraftsuppen, zum Beispiel Hühnersuppen liefern besonders viel Qi. Durch den langen Kochvorgang entsteht viel Energie und Wärme. Tagelang gekochte Hühnerbrühen werden Frauen in China nach der Geburt ihres Kindes serviert, damit sie wieder zu Kräften zu kommen und die verlorene Substanz wieder aufgebaut wird.
Wenn die Nase rinnt oder man schon mit Fieber im Bett liegt, hilft die Hühnersuppe nach altem Familienrezept. Die medizinische Wirkung von Hühnersuppe wurde wissenschaftlich von vielen Studien belegt. Eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen (allen voran Zink) und Eiweiß sind in einer solchen Suppe enthalten. Da am Höhepunkt eines Infekts tierische Lebensmittel nicht empfohlen werden – die geliebter Hühnersuppe nur vorbeugend oder zum Aufbau nach einer Erkrankung genießen.
Wusstest du, dass Fertigsuppen pro Teller oft bis zu zweieinhalb Stück Würfelzucker und bis zu einem halben Teelöffel Salz enthalten? Unglaublich! Kein Wunder, dass heutzutage Fertigsuppen und Konzentrate vermehrt unter der Kritik von Verbraucher-Organisationen stehen. Kritisiert wird auch, dass der Salzgehalt meist nur mühsam über die Nährwert-Tabellen errechnet werden kann. Bei selbst gekochten Suppen braucht es keinen Zucker und mit Kräutern und Gewürzen kannst du auch den Salzgehalt niedrig halten.
Aber nicht nur in der Früh, auch am Abend ist eine Suppe eine Wohltat für den Körper. In der TCM heißt es, dass Magen und Milz um 18 Uhr „schlafen gehen“. Aus diesem Grund sollte man nach Möglichkeit früh zu am Abend essen, um den Körper nicht unnötig anzustrengen. Da es in unserer Zeit für viele Menschen schwer durchführbar ist, vor 18 Uhr die letzte Mahlzeit zu essen, sollte eine spätere Mahlzeit möglichst leicht verdaulich ausfallen. Dafür eignet sich die Suppe perfekt.
Je später das Abendessen, desto mehr sollte es einer Suppe ähneln. Dadurch muss sich der Körper nicht unnötig anstrengen, eine rasche Verdauung wird unterstützt und der Körper kann nachts gut regenerieren.
Damit du gleich loslegen kannst, habe ich hier 2 Rezepte für dich. Und das gute daran. Suppe kocht sich echt von alleine.
Goldene Hühner-Kraftsuppe
ergibt ca. 6 Liter
baut Qi und Yin auf, ideal in allen Lebenslagen, besonders nach Geburt, nach Krankheit ...
E 6 Selleriestangen, 2 große Karotten,
M 3 große Zwiebeln, 5 Lorbeerblätter, 1 EL schwarze Pfefferkörner
W Wasser, Salz
H 1,5 kg Hühnerfüße, 2,5 kg Hühnerflügel, 3,5 kg Hühnerrückenhälse,
1 Bund glatte Petersilie, 2 Bio-Zitronen in Scheiben
F 1 TL Curcuma Pulver, 1 TL Paprikapulver
Alle Hühnerteile in einem großen Topf mit kaltem Wasser zustellen. Bei starker Hitze aufkochen (ca. 1 Stunde), dabei ca. alle 20 Min. den Schaum von der Oberfläche abschöpfen. Gemüse in Stücke schneiden.
Sobald das Wasser kocht, Hitze reduzieren und Zitronen, Petersilie, Curcuma und Paprikapulver zugeben. Dann Gemüse, Zwiebeln und Gewürze zugeben und 3-5 Stunden weiterköcheln lassen. Dabei kontrollieren, ob die Knochen noch vollständig mit Wasser bedeckt sind.
Die festen Bestandteile mit einem Löffel herausnehmen. Die Kraftsuppe durch ein feinmaschiges Sieb abgießen. Mit Salz abschmecken und abkühlen lassen. Die abgekühlte Kraftsuppe in Behälter füllen und über Nacht kaltstellen. Das hart gewordene Fett abnehmen. Die Kraftsuppe bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Alternativ die Kraftsuppe kochend heiß in Schraubgläser füllen, auskühlen lassen – hält 5-6 Monate im Kühlschrank.
Diese Kraftsuppe ist leicht und neutral im Geschmack, daher auch sehr vielfältig verwendbar, z.B. für Saucen, Suppen, Eintöpfe, Schmorgerichte, Frühstücks-Suppen und Risotto. Ideal zum Trinken in der kalten Jahreszeit.
Zutaten für 4 Portionen
1 Kohlrabi, 1 Brokkoli, 4 Karotten
Pfeffer, 1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Liter Wasser oder Gemüsebrühe, Salz
1 Bund Petersilie, Saft einer Zitrone
1 Prise Curcuma, 1 Prise Paprikapulver
Kohlrabi schälen und in Würfel schneiden. Brokkoli waschen und in kleine Röschen zerteilen. Karotten putzen und in Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Petersilie waschen und fein hacken.
Wasser oder Gemüsebrühe in einem großen Topf erhitzen. Gemüse einrühren, dann Frühlingszwiebeln, Pfeffer und Salz zugeben und gut umrühren. Mit Zitronensaft, Curcuma- und Paprikapulver abschmecken und 15–20 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Die Suppe mit Petersilie bestreut servieren.
Tipp: Wer die Suppe etwas cremiger mag, kann 100 g Polenta einrühren und 10 Minuten mit kochen. Dadurch wird die Suppe auch etwas gehaltvoller und ersetzt eine komplette Mahlzeit.
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