Als meine Kundin Karen zu mir kam hatte sie bereits vieles ausgetestet um ihren Körper in Richtung ihrer Idealvorstellung zu verändern: Low Carb, Eiweiß Diät, Paleo, ketogene Ernährung, u.v.m. Kurzfristige Erfolge konnte sie schon verzeichnen, so passte sie in ihr Traumkleid und hatte statt Kleidergröße 38 Größe 36. Aber Durchhalten konnte sie das nicht, sie hangelte sich von Diät zu Diät, damit ging es ihr insgesamt schlechter, sie fühlte sich gestresst und erschöpft. Sie war in eine Sackgasse geraten – geblieben war die unbändige Lust auf süße Speisen und der Wunsch wieder mehr ihrem eigenen Bedürfnis zu folgen.
Leider ist dies kein Einzelfall. Etwa 70 bis 80 Prozent der Menschen die eine Diät gemacht haben, können die neue Lebensweise nicht halten, nehmen zu und geraten in Stress. Denn Diäten und das genaue Befolgen von Vorschriften bedeutet auch Stress für den Körper. Oft entsteht ein Teufelskreis aus Stress, Diät und Gewichtszunahme.
Mit dem intuitiven Essen - dem Essen nach dem Bauchgefühl - in Kombination mit integrativer Ernährung konnte ich meiner Klientin helfen, ihrem Wohlfühlkörper wieder ein Stück näher zu kommen. Diese Erfahrung möchte ich hier mir dir teilen.
Mit der intuitiven Ernährung begründeten Evelyn Tribole und Elyse Resch aus den USA in den 90er einen Gegenentwurf zur streng geregelten Form des Essens. Bei ihrem Konzept geht es darum, auf den eigenen Körper zu hören und ausschließlich nach Hunger und Sättigungsgefühl zu essen.
Denn Essen ist keine Kopfsache, sondern Körpersache und ein dynamischer Prozess der Körper, Psyche und Essen miteinander verknüpft. Die wichtigste Regel der intuitiven Ernährung lautet: Es gibt keine Regeln. Das mag auf den ersten Blick irritieren, aber trotz fehlender Vorgaben, nahmen Vertreter des intuitiven Essens nicht mehr Fett und Zucker zu sich als andere. Vielmehr nahm das Verlangen nach fett- und zuckerreichen Lebensmitteln ab und das Bedürfnis nach gesunden Nahrungsmitteln stieg.
Letztendlich geht es also darum auf den eigenen Körper zu hören. Was braucht er gerade? Und was nicht?
Bewusst genießen, essen was einem schmeckt und bei Sättigung aufhören zu essen - so einfach ist intuitive Ernährung: im Prinzip
Wenn wir nur essen um unsere Leistungsfähigkeit zu steigern, Muskeln aufzubauen oder aus Frust und Langeweile, geht etwas Wichtiges verloren. Unsere Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und der Genuss sowie die soziale Komponente des Essens.
Das gemeinsame Einnehmen von regelmäßigen Mahlzeiten in guter Gesellschaft fördert die Interaktion. Zum Beispiel am Familientisch oder im Büro, wo der Zusammenhalt im Team durch eine gemeinsame Mittagsmahlzeit wächst und Energie getankt wird. Positive Nebeneffekte sind die Entschleunigung vom stressigen Büroalltag und die Tatsache, dass Essen identitätsstiftend wirkt.
Leider leben wir in einer sehr schnelllebigen Zeit und das Essen wird immer häufiger als „Zeitfresser“ gesehen. Es heißt: „Wer schnell isst, der arbeitet auch schnell“. Wir wollen als schnell und leistungsfähig gelten, daher schlingen wir zu oft unsere Mahlzeiten einfach runter. Dabei wäre es so wichtig, durch achtsames Kauen und bewusstes Essen die Verdauungsorgane zu unterstützen und mehr Genuss ins Lebens zu bringen. Beim langsamen und vor allen ausreichenden Kauen wird die Nahrung gut eingespeichelt. So wird die Verdauung erleichtert, das unangenehme Völlegefühl und der Leistungseinbruch nach dem Mittagessen wird vermieden. Und wieder können wir uns hier fragen, tat mir die Rohkost heute Mittag gut oder wäre vielleicht eine wärmende Suppe besser gewesen?
Immer noch greifen viele Büroangestellte zum schnellen ungesunden Snack, dabei hilft eine gute Vorbereitung und bewusste Planung für die Woche dies zu verhindern. Wer sich täglich frisches Obst von zu Hause mitbringt ernährt sich im Alltag ausgewogener. Dies belegen auch jüngste Studien. Die Gründe liegen auf der Hand: Wer sich mit Obst und Gemüse von zu Hause versorgt, erliegt nicht spontan der Versuchung auf ungesunde Snacks oder Süßes zurückgreifen zu müssen.
Das Schöne am intuitiven Essen ist auch, dass wir es als vollwertige Tätigkeit betrachten können. Alle Ablenkungen lassen wir beiseite und konzentrieren uns voll und ganz auf unsere Mahlzeit. So spüren wir auch intensiver wann ein Sättigungsgefühl eintritt.
Intuitives Essen kann den Body Mass Index und verschiedene psychologische Indikationen positiv beeinflussen. Dies ergab eine britische Studie zum intuitiven Essen. Aber auch in weiteren Forschungsbereichen der intuitiven Ernährung konnten Teilnehmer:innen ein besseres Körpergefühl, eine größere Zufriedenheit mit dem eigenen Körper, als auch Gewichtsverlust feststellen.
Wenn Essen als weniger belastend empfunden wird, starre Regeln einen nicht einengen, dann steigt auch das Selbstwertgefühl. Auch die Körperakzeptanz verändert sich, wenn falsche Schönheitsideale entlarvt und die Trigger für eine ständige Bewertung des eigenen Esseverhaltens entlarvt werden.
Die Freude und der Genuss beim Essen kehren zurück
Dies ist nicht zuletzt das oberste Ziel der intuitiven Ernährung. Achtsamkeit und die eigene Wahrnehmung sind entscheidend um einen Moment genussvoll werden zu lassen. Denn Genuss bedeutet auch im Hier und jetzt zu sein. Ganz wichtig ist es sich diesen Moment zu erlauben und mit deinem Körper in Verbindung zu sein.
Die Wertschätzung guter Ernährung tut uns gut. Dabei haben wir nicht den Anspruch perfekt zu sein, die Auswahl guter Lebensmittel gibt uns ein gutes Gefühl.
Fragst du dich vielleicht gerade wer diese Art der Ernährung alleine umsetzen kann? Klar kenne ich das auch, wir sind Gewohnheitsmenschen, soziale Wesen und brauchen ab und zu Unterstützung von anderen Menschen die uns helfen, anleiten, unterstützen - uns an eine ausgewogene Ernährung heranführen, gerade wenn wir vielleicht in der Kindheit mit den falschen Vorstellungen einer gesunden Ernährung aufgewachsen sind. Wir müssen nicht alles alleine schaffen, dafür gibt es genug helfende Hände. Meiner Kundin Karen konnte ich mit der intuitiven Ernährung in Kombination mit der integrativen Ernährung sehr gut helfen: Heute nimmt sie ihre Körpersignale wieder bewusster wahr. Ihre Freude am Essen kehrte zurück und sie nahm Abschied: Einem bestimmten Schönheitsideal will sie heute nicht mehr entsprechen, aber dafür das Leben und ihr Essen genießen – Löffel für Löffel.
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Es wäre schön, wenn wir wieder lernen, unsere Signale des Körpers und unseren inneren Kompass zu spüren.
Zutaten für 2 Portionen
E – 30 g Butter, 1 Ei, 6 – 8 EL Weizengrieß, 400 g gemischte Pilze nach Saison (Eierschwammerl, Steinpilze, Austernpilze, Champignons), 1 EL Butter, 1 TL Kartoffel- oder Maisstärke
M – 1 Prise Muskat, gerieben, 1 Zwiebel, 1 TL Thymian, getrocknet, 1/2 TL Kümmel, 1 Prise Pfeffer aus der Mühle
W – Salz, Wasser
F – 1 EL Paprikapulver
H – 1/2 Bund Petersilie
Für die Grießknödel die weiche Butter flaumig rühren, das Ei dazugeben und soviel Grieß unterrühren, bis eine weiche Masse entsteht. Mit Muskat und Salz abschmecken und 15 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Pilze säubern und in feine Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und die Pilze kurz andünsten. Mit Paprikapulver würzen, gehackte Zwiebel zugeben und mit Thymian, Kümmel, Pfeffer und Salz würzen. Etwa eine Tasse Wasser zugeben und die Pilzsauce 5 – 10 Minuten einkochen lassen. Die Stärke in etwas kaltem Wasser anrühren, zu den Pilzen geben und nochmals aufkochen. Bei Bedarf mit Pfeffer und Salz abschmecken. Wasser mit Salz in einem Topf aufkochen. Aus der Grießmasse kleine Knödel formen und in leicht siedendem Salzwasser 10 – 15 Minuten ziehen lassen. Die Pilzsauce mit gehackter Petersilie vermischen, auf Tellern portionsweise anrichten und mit den Grießknödeln servieren.
Guten Appetit und viel Freude beim Nachkochen dieses einfachen Gerichts wünschen dir
Von Herzen Danke, dass du all diese Informationen annimmst und weiter trägst. Denn: der Mund ist das Tor zur Gesundheit. Jeden Tag auf´s Neue.
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