Es ist wieder soweit – die Fastenzeit ist in vollem Gange! Alle Jahre wieder sprießen die Challenges, Artikel, Postings und Empfehlungen aus dem Boden – was du alles weglassen sollst.
Worauf du unbedingt verzichten musst, damit du wieder gesünder bist. Von totalem Verzicht bis hin zu einzelnen Maßnahmen ist alles dabei. Damit du dich so richtig „züchtigst“, alles vermeidest und Disziplin beweist. Ja, du schaffst es – kein Zucker, keine Kohlenhydrate, kein Alkohol, kein Fleisch … weglassen heißt die Devise, um im Selbstoptimierungswahn die Nase vorn zu haben.
Jetzt mal ganz ehrlich – macht das Spaß? Tut es wirklich gut, wenn wir uns in Verzicht üben und dann mit stolz geschwellter Brust verkünden – ich kann das, ich schaffe es, ich habe 40 Tage keine Süßigkeiten konsumiert … aber der Heißhunger war enorm und die Lebensfreude gleich NULL.
Verstehe mich bitte richtig: Ja, es macht Sinn, Süßigkeiten zu reduzieren, Alkohol weg zu lassen, aber können wir das nicht liebevoller und mit mehr Nachhaltigkeit angehen?
Als Ernährungsberaterin erlebe ich seit vielen Jahren Menschen in meiner Praxis, die schon ganz verzagt und gestresst sind von den vielen Verboten, die ihnen nichts ahnende TherapeutenInnen auferlegt haben: kein Weizen, keine Milch, kein Fleisch, kein Brot, kein Zucker … alleine vom Zuhören wird mir schwindlig und kein Wunder, dass die Lebensfreude bei solchen Empfehlungen flöten geht. Ganz abgesehen davon, der Person geht es dadurch nicht besser, sonst würde sie ja jetzt nicht verzweifelt vor mir sitzen und nach einer Lösung suchen. Also warum kasteien, wenn die Beschwerden noch immer da sind! Diese Botschaft möchte ich gerne an alle Gesundheitsinteressierten weitergeben.
Zurück zur Fastenzeit. Ja, es ist gut, wenn wir uns Gedanken machen. Ja, es ist gut, wenn du dir Gutes tun willst. Aber bitte drehe den Spieß einmal um und sag JA!
JA, ich achte darauf ausreichend zu trinken, z.B. 2 Liter Wasser, vielleicht sogar heißes oder warmes Wasser für mehr Wohlgefühl im Bauch
JA, ich esse zu jeder Mahlzeit Obst und Gemüse
JA, ich bevorzuge glutenfreie Getreide wie Buchweizen, Quinoa, Reis oder Amaranth
JA, ich ernähre mich 40 Tage vegetarisch und probiere einmal aus, was das mit meinem Körper macht
JA, ich bereite mir täglich ein (warmes) Frühstück zu
Wie fühlt sich das an? Sag JA zu dir, sag JA zum Leben, tu es für dich und verzichte darauf, dich mit Disziplin und Konsequenz vor anderen beweisen zu müssen.
Und falls Dich dann doch mal der Heißhunger packen sollte, mach dir bitte kein schlechtes Gewissen. Hier verrate ich Dir hier meine sechs ultimativen Tipps um Heißhunger zu vermeiden:
Du bist gut genug, wie du bist! Falls es dir schon länger niemand gesagt hat – du bist liebenswert, wie du bist! Du bist einzigartig! Du bist eine Sensation!
Ich freue mich auf deine Gedanken in den Kommentaren und wünsche dir eine schöne, genussvolle Fastenzeit!
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Für 4 Portionen
1 l Wasser, 4-6 Shiitake-Pilze, frische oder getrocknet, 3 Karotten, ½ Kopf Weißkohl, 2 Stangen Staudensellerie, 200 g Soja- oder Mungobohnensprossen, 4 Scheiben Ingwer, 1 Chilischote, 1 Zwiebel, 1 Sternanis, 1 Prise Salz, 2 Scheiben Zitrone, 1 TL Bockshornkleesamen, 2 EL Sojasauce, 1 Bund Petersilie
Wasser in einem großen Topf erhitzen. Getrocknete Shiitake-Pilze kurz in warmem Wasser einweichen. Die Shiitake-Pilze in Streifen schneiden. Die Karotten und den Staudensellerie waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden. Das Kraut putzen, Strunk und harte Rippen herausschneiden und die Blätter in dünne Streifen schneiden. Geschnittenes Gemüse (Karotten, Weißkohl, Staudensellerie) in den Topf geben und aufkochen. Ingwer und Chilischote fein hacken. Die Zwiebel schälen, in Ringe schneiden und mit Ingwer, Chili und Sternanis zur Suppe geben und aufkochen. Die Suppe mit Salz abschmecken, Zitronenscheiben und Bockshornkleesamen zugeben und 10 bis 15 Minuten kochen. Die Sprossen zum Schluss hinzufügen und noch 1 bis 2 Minuten ziehen lassen. Die Suppe mit Sojasoße abschmecken und mit gehackter Petersilie betreut servieren.
Die beliebte „Krautsuppendiät“ kann auch in dieser asiatischen Variante durchgeführt werden. Kraut und Kohl sättigen gut und haben eine energieaufbauende, erfrischende Wirkung. Für einige Tage einer Krautsuppe als Abendmahlzeit wirkt entschlackend und im wahrsten Sinne des Wortes „erleichternd“.
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