Ernährungspsychologie macht den entscheidenden Unterschied

Bist du bereit für eine faszinierende Reise in die Welt der Ernährungspsychologie und integrativen Ernährung? Wir tauchen ein in das spannende Zusammenspiel zwischen unserem Denken und unserem Essen. Ich zeige dir , wie deine Gedanken und Emotionen deine Essgewohnheiten beeinflussen und wie du diese Erkenntnisse nutzen kannst, um dein Wohlbefinden und das deiner Kunden zu verbessern.

Neben den Grundlagen der Ernährungspsychologie wirst du auch verstehen, wie wir andere (z.B. als Therapeut:in)  unterstützen können, eine gesündere Beziehung zum Essen aufzubauen. Von der Identifizierung von emotionalen Essgewohnheiten bis hin zur Entwicklung von individuellen Ernährungsempfehlungen zeige ich dir, wie wir praktische Tipps einsetzen, um eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.

Diese Inhalte erwarten dich:

1. Was ist Ernährungspsychologie
2. Die Rolle der Ernährungspsychologie in der integrativen Ernährung
3. Der Zusammenhang zwischen Ernährungspsychologie und Gesundheit
4. Meine Empfehlungen zur Anwendung der Ernährungspsychologie in der Beratung

Warum essen wir, wenn wir nicht hungrig sind? Was treibt uns dazu, in bestimmten Situationen automatisch zu essen? Und warum hören wir nicht auf zu essen, wenn wir satt sind? Das sind Fragen, die die komplexen Zusammenhänge zwischen Emotionen und Essverhalten beleuchten. Oft ist übermäßiges Essen ein unbewusster Mechanismus, um andere Probleme zu kompensieren. Um eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen, müssen wir unser Essverhalten besser verstehen.

Ernährung geht über die bloße Nahrungsaufnahme hinaus und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Neben den biologischen Bedürfnissen spielen auch psychosoziale, soziokulturelle und ökonomische Aspekte eine entscheidende Rolle beim Ernährungsverhalten. Die Erforschung dieses Verhaltens ist daher komplex und erfordert ein umfassendes Verständnis der vielfältigen Einflussfaktoren.

Was ist Ernährungspsychologie

Die Ernährungspsychologie konzentriert sich auf die Untersuchung und Beeinflussung von gesundem und gestörtem ernährungsbezogenem Verhalten auf individueller, Gruppen- und bevölkerungsweiter Ebene. Sie analysiert die Motivationen für das Essen und Trinken, wie zum Beispiel Gewohnheiten, Einstellungen und Werte. Das Ziel der Ernährungspsychologie besteht darin, Menschen frühzeitig gesunde Ernährungs- und Essgewohnheiten zu vermitteln, um das Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und die Lebensfreude durch einen bewussten Ernährungsstil zu fördern und zu erhalten sowie ernährungsbedingte Krankheiten zu verhindern.

Die Ernährungspsychologie ist ähnlich wie die Ernährungswissenschaft eine sehr junge Wissenschaft und dabei entdecken wir täglich neues.

Die Rolle der Ernährungspsychologie in der integrativen Ernährung

Die integrative Ernährung setzt sich zusammen aus der westlichen Ernährungswissenschaft, aus der Traditionellen chinesischen Medizin und aus der Ernährungs-Psychologie.

Sie verbindet altes Wissen mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die integrative Ernährung hat eine ganzheitliche Herangehensweise für mehr Wohlbefinden und Gesundheit. Ihre Stärke liegt in der Prävention und in der Behandlung chronischer Erkrankungen. Das Ziel ist es, die individuell beste Ernährung zu finden, sie soll im Alltag gut umsetzbar sein, möglichst saisonal und regional und dem individuellen Stoffwechsel entsprechen. Vitalität und Gesundheit fördern steht an erster Stelle, bei chronischen Erkrankungen kann die integrative Ernährung den Heilerfolg unterstützen.

Die Ernährungspsychologie ist eine  wichtige Säule in der integrativen Ernährung. Das, was wir essen, wann wir essen, warum wir essen ist ganz tief mit unseren Emotionen ja auch mit unserem Denken und Glaubenssätzen verbunden. Deshalb ist ein ganzheitliches Verständnis zum Thema Essen so wichtig.

In der integrativen Ernährung spielen Glaubenssätze, Erfahrungen, Gewohnheiten und Sozialisierung eine große Rolle. Die Erfahrungen aus unserer Kindheit und dem familiären Umfeld prägen maßgeblich unser Essverhalten. Unser Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ihre individuell passende Ernährung zu finden. Diese sollte idealerweise so maßgeschneidert sein wie ein perfekt sitzendes Kleidungsstück. Ich strebe danach, dass Menschen die Zusammenhänge zwischen Ernährung und ihrem Wohlbefinden verstehen, sodass sie zu ihren eigenen Ernährungsexperten werden , frei und unabhängig von Trends und verwirrenden Ernährungsinformationen. So  können sie eine gesunde, ausgewogene Ernährung finden, die wirklich zu ihnen passt.

Unser Essen spiegelt oft wider, was in unserer Seele vorgeht. Als integrative Ernährungsexpert:in ist es mein Ziel, eine vertrauensvolle Beziehung zu meinen Kunden aufzubauen, damit wir gemeinsam verstehen können, wie eng Essen, Psyche und Verhalten miteinander verbunden sind. Wir arbeiten zusammen, um eine Strategie zu entwickeln, die darauf abzielt, das Essverhalten zu optimieren und zu verändern. Wichtig bleibt, Veränderung ist ein Prozess. Dennoch gibt es Erfahrungswerte und bewährte Methoden, die helfen können, erste Erfolge zu erzielen. Diese Erfolge stärken das Vertrauen unserer Kunden in uns und machen unsere Arbeit erfüllender und nachhaltiger. Wenn wir Aspekte der Ernährungspsychologie in unsere Arbeit integrieren, können wir unsere Kunden auf einer tieferen und persönlicheren Ebene unterstützen und gemeinsam maßgeschneiderte, nachhaltige Konzepte entwickeln.

Der Zusammenhang zwischen Ernährungspsychologie und Gesundheit

Es geht nicht darum, schwere psychische Erkrankungen wie schwere Depressionen oder Essstörungen zu behandeln - das gehört in die Hände von Fachleuten. Es geht vielmehr darum, Menschen zu unterstützen und zu motivieren, bessere Ess-Entscheidungen zu treffen.

Ernährungspsychologie erweitert das Verständnis dafür, wie Emotionen und Stress das Essverhalten beeinflussen. Ein zentraler Aspekt ist die Rolle von Botenstoffen, die unsere Sättigung regulieren. Forschung in der Ernährungspsychologie zeigt, dass Menschen mit Übergewicht oft mit einem komplexen Zusammenspiel von Hormonen konfrontiert sind.

Bei der individuellen Ernährung geht es darum, die Menschen gut zu sättigen, indem wir ihre Mahlzeiten entsprechend ihrem Stoffwechseltyp gestalten. Ein Beispiel sind Frauen, die sich gesund ernähren, aber dennoch Probleme mit dem Gewicht haben. Hier kann die Ernährungspsychologie helfen, die Gründe für das unzureichende Sättigungsgefühl zu verstehen und Lösungen zu finden. Gewichtsmanagement erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der verschiedene Säulen wie TCM, Psychologie und westliches Ernährungsverständnis kombiniert.

Emotionales Essen und Stress sind weit verbreitete Probleme, für die die Ernährungspsychologie Einblicke und Bewältigungsstrategien bietet.

Meine Empfehlungen zur Anwendung der Ernährungspsychologie in der Beratung

Spielerische Elemente wie das Zählen von Gemüseportionen können helfen, Bewusstsein zu schaffen und Überforderung zu vermeiden. Ein konkretes Beispiel: Wenn jemand gestresst ist und den ganzen Tag das Essen vergisst, können wir gemeinsam herausfinden, welche Lebensmittel den Körper besser sättigen und eine spielerische Dokumentation verwenden, um das Essverhalten zu verbessern.

Hier ist eine einfache Übung für Menschen, die häufig Heißhunger haben, sich  - oft von Schuldgefühlen geplagt – nicht zurückhalten können. Sobald der Heißhunger da ist, besteht die Übung darin, bewusst inne zu halten, vor dem Gang zum Kühlschrank zehn bewusste Atemzüge zu nehmen. Diese Atempause ermöglicht es, sich zu sammeln und die eigenen Gefühle zu erkunden. Für die nächsten zehn bis vierzehn Tage sollte die betroffene Personenihre Empfindungen in einem kleinen Notizbuch festhalten, ohne Wertung oder Urteil. Egal, ob dem Heißhunger nachgegeben wird oder nicht, einfach alles aufschreiben, wertfrei, ohne schlechtes Gewissen. Mit dieser Übung lassen sich Muster erkennen, die oft tieferliegende Emotionen wie Ärger, Müdigkeit oder Stress offenbaren.

Es ist faszinierend zu sehen, wie Menschen, die mit einem Notizbuch in der Hand kommen, plötzlich selbst erkennen, welcher emotionale Auslöser hinter ihrem Essverhalten steckt. An diesem Punkt können wir ansetzen und die Verbindung zwischen Emotionen und Essen ansprechen. Es ist wichtig zu verstehen, dass einfache Lösungen wie der Rat, nur Gemüsesuppe zu essen, nicht ausreichen, wenn Emotionen im Spiel sind. Daher ist ein Verständnis der Grundlagen der Ernährungspsychologie so wichtig, um langfristige Veränderungen zu bewirken und deinen Kund:innen zu unterstützen.

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Wer die Grundlagen der integrativen Ernährung verstanden hat, ist Expert:in für die eigene Gesundheit und Lebensmittel-Auswahl. Das macht frei und unabhängig von Ernährungsgurus. Es braucht aber die Entscheidung, das tägliche Essen und die eigene Gesundheit zur Aufgabe zu machen, mit Selbstliebe, Achtsamkeit und Neugierde. Dazu sind noch nicht alle bereit, deshalb braucht es Therapeut:innen, die das Konzept der integrativen Ernährung nutzen, um ihre Therapieerfolge zu steigern. Behandlungsansätze wie Psychotherapie, Psychologie, Tuina, Shiatsu, Reflexologie, Kinesiologie uvm. können integrative Ernährung integrieren und so einen Mehrwert bieten.

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Als Botschafter:in für Gesundheit und Lebensfreude – bringst du anderen bei, wie sie für sich passende und gute Ess-Entscheidungen treffen. Ohne Verbote, ohne komplizierte Regeln….weil es dann leichtfällt und das Körpergefühl ein anderes ist. Motivation durch positive Erlebnisse, statt Kampf, Einschränkungen und Verbote.

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Unser Ziel ist es, dass du – frei und unabhängig von Trends und verwirrenden Ernährungsinformationen sicher & kompetent in Ernährungsfragen bist.

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Meine Jahrzehnte lange Erfahrungen und mein Knowhow aus über 8000 Ernährungsberatungen teile ich mit dir, um deinen Arbeitsalltag stressfrei und effizient zu gestalten. Es ist mir ein Anliegen dein Unternehmertum & deine Lebensfreude zu fördern.

Denn: Der Mund ist das Tor zu Gesundheit! Jeden Tag auf´s Neue

Herzlichst Deine

Claudia

Dr. Claudia Nichterl

und das Team der Akademie für integrative Ernährung

Podcast TIPP: Kost & Regie

#028 Essen mit Seele: Eine Reise durch die Ernährungspsychologie