Die Verwirrung um das Thema Ernährung ist immer noch groß und wird in der heutigen Zeit sehr kontrovers diskutiert. Um Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen, ist eine gesunde Ernährung unumgänglich. Liegen bereits Erkrankungen vor, wird dem Thema Ernährung leider oft noch wenig Bedeutung geschenkt oder man wird mit widersprüchlichen Ratschlägen konfrontiert. Dies ist leider auch meine Erfahrung mit meiner Kundin Caroline, 35 Jahre alt. Sie litt an Müdigkeit, Überanstrengung, Reizbarkeit, starken Schmerzen während der Monatsblutung, hatte schon lange einen Kinderwunsch und dann wurde bei ihr Endometriose diagnostiziert. Man riet ihr zu einem medizinischen Eingriff, Themen wie Stressabbau und Ernährung blieben außen vor. Deswegen möchte ich dir heute aufzeigen, wie du deinen Klient:innen bei der Erkrankung Endometriose mit den richtigen Ernährungsmaßnahmen unterstützen kannst. Bitte betrachte diese Hinweise als Teil eines ganzheitlichen Behandlungskonzepts, für eine individuelle Therapie braucht es einer seriöse Anamnese.
Diese Themen findest du in diesem Blogartikel:
Endometriose ist eine gutartige, chronische Erkrankung und tritt bei rund 8 bis 15% aller geschlechtsreifen Frauen auf. Damit einher gehen Schmerzen, teilweise auftretende Infertilität und eine Östrogendominanz. Hierbei handelt es sich um ein hormonelles Ungleichgewicht, welches durch einen Östrogenüberschuss und einen Progesteron Mangel gekennzeichnet ist. Bei einer Endometriose befindet sich Gebärmutterschleimhaut auch außerhalb der Gebärmutterhöhle z.B. in der Gebärmutterwand, im Genitalbereich oder auch außerhalb davon, z.B. am Darm. Mögliche Folgen davon können durch die auftretenden Blutungen in die Bauchhöhle u.a. Verwachsungen und Schmerzen sein.
Wie sich eine Endometriose äußert ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Viele haben geringe bis gar keine Schmerzen, andere sind durch ihre Schmerzen so beeinträchtigt, dass sie in ihrem Alltag stark eingeschränkt werden.
Anzeichen für eine Endometriose sind:
Um eine Verbesserung der Krankheitssymptome zu erzielen, sind die Auswahl und Qualität der Lebensmittel sehr wichtig. Ich empfehle eine ausgewogene Ernährung mit frischen, natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln in Form von frischem Gemüse, Obst, Fisch, Geflügel. Eier, Nüsse und gesunde Öle wie Olivenöl, Kokosöl, Leinöl und Algenöl.
Viel frisches Gemüse und Obst: Ideal sind drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst. Eine geballte Faust entspricht einer Portion Obst oder Gemüse. Konsumiere am besten vorwiegend gekochtes, gedünstetes oder gedämpftes Gemüse zum Beispiel als Suppe, Kompott oder Mus, so ist es leichter verdaulich und bekömmlich. Blattsalate als Beilage können auch gut roh verzehrt werden, ebenso weiche und reife Früchte der Saison.
Eine tägliche Gemüse-/Obstportion kann auch durch 200 ml ungezuckerten Gemüse- oder Obstsaft ersetzt werden. Beachte dabei das saisonale und regionale Angebot bei der Auswahl der Gemüse- und Obstsorten. Eine Hand voll ganzer Früchte wie Apfel, Pfirsich und Birne entspricht ebenfalls einer Portion Obst und Gemüse genauso wie ½ Hand voll (ca. 25 g) Trockenfrüchte wie Aprikosen oder Pflaumen.
Vollkornprodukte
Vollkorn ist zu empfehlen statt täglich Weiß- oder Toastbrot. Es gibt allerdings auch Menschen, die es nicht gut vertragen. Oft reicht es, solchen Kunden fein gemahlenes Vollkornbrot zu empfehlen oder auf Haferflocken oder Hirse auszuweichen. Auch Quinoa, Amarant und Buchweizen sind sehr bekömmlich und Vollkornprodukte mit viel Eiweiß, Eisen und Kalzium. Im Gegensatz zu anderen Vollkorngetreidearten sind sie einfach und schnell in 20 Minuten zubereitet.
Samen und Körner:
Fleisch in Maßen: 300 bis 600 Gramm pro Woche, weißes Fleisch ist rotem Fleisch vorzuziehen. Tierische Eiweiße können Entzündungsprozesse fördern und wirken sich negativ auf den Hormonhaushalt aus. Das in Wurstwaren enthaltene Histamin, wirkt als Botenstoff auch auf die Gebärmutter und kann die Beschwerden verstärken.
Fisch: fetter Fisch wie Hering, Lachs oder Sardellem ist reich an Omega-3-Fettsäuren, sie wirken entzündungshemmend
Gesunde Fette nutzen:
Olivenöl, Kokosöl, Leinöl und Algenöl und versteckte Fette in verarbeiteten Produkten meiden (Wurst, Gebäck, Süßwaren, Fast-Food)
Magnesiumhaltige Lebensmittel bevorzugen:
quasi in jedem Lebensmittel enthalten, sehr gute Quellen sind Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Getreide, Hülsenfrüchte, Bananen, Sojaprodukte, Reis, Mais, Haferflocken, Weizenkeime
Bitte meiden:
In der TCM wird Endometriose assoziiert mit Verhärtungen, denen eine Leber-Qi Stagnation zugrunde liegt – der freie Fluss des Qi ist gestört. Sie verursacht einen Blut und Qi-Stau im unteren Erwärmer, dies begünstigt aus Sicht der TCM die Bildung von Endometriose. Wesentliche Merkmale sind also eine Stagnation oder eine Stase des Blutes. Die Ernährung sollte dazu beitragen diese Stauungen zu lösen und das therapeutische Ziel besteht darin, das Leber-Qi zu bewegen.
Abhilfe kann geschaffen werden durch:
Bitte meiden:
Getreide: Gerste, Polenta, Bulgur, Cous Cous
Hülsenfrüchte: Adzukibohnen, Mungbohnen
Gemüse: Stangensellerie, Chinakohl, Karotte, Artischocke, Sprossen, Radieschen, Rettich
Fleisch: Huhn, Kaninchen, Leber
Fisch: alle Süßwasserfische
Gewürze/Kräuter: Kresse, Lorbeer, Kardamom, Koriander(grün), Majoran, Cumin, Curcuma, Kren/Meerrettich, Basilikum, Dille, Liebstöckl, Ingwer, Safran
Getränke: Rosenblütentee, Orangenblütentee, Jasminblüten-Tee, Melisse, Minze-Leber-Glätte Tee (zu gleichen Teilen Wermut, Schafgarbe, Berberitzenrinde, Pfefferminze)
Sonstiges: Orangenschalen, Grapefruit, Schafgarbe, Frauenmantel, Wakame, Congee mit Orangenschalen und Wakame
Der gute Rat
Kreativität (Malen, singen) trommeln, schreien, tanzen, lachen, Tai Chi, Qi Gong, Atemübungen, Sport, Entspannungsübungen, lange Spaziergänge wirken entstauend.
Frauenmanteltee wird traditionell bei Frauenleiden eingesetzt. Die Wirksamkeit bei Endometrioseherden konnte bereits durch Versuche belegt werden. Es regt die Progesteron Bildung an und wirkt beruhigend, reinigend und adstringierend. Der Frauenmantel ist sehr vom Yin geprägt und wirkt umhüllend, besänftigend und regulierend.
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ergibt ca. 6 Liter, baut Qi und Yin auf, ideal in allen Lebenslagen, besonders nach Geburt, nach Krankheit ...
E 6 Selleriestangen, 2 große Karotten,
M 3 große Zwiebeln, 5 Lorbeerblätter, 1 EL schwarze Pfefferkörner, 1 EL Wacholderbeeren, 4 Scheiben Ingwer, 3 Sternanis, 5 Kardamomkapseln, 1 Prise Muskatnuss, frisch gerieben
W Wasser, Salz
H 1,5 kg Hühnerfüße, 2,5 kg Hühnerflügel, 3,5 kg Hühnerrückenhälse,
1 Bund glatte Petersilie, 2 Bio-Zitronen in Scheiben, 1 EL Bockshornkleesamen
F 1 TL Curcuma Pulver, 1 TL Paprikapulver
Alle Hühnerteile in einem großen Topf mit kaltem Wasser zustellen. Bei starker Hitze aufkochen (ca. 1 Stunde), dabei ca. alle 20 Min. den Schaum von der Oberfläche abschöpfen. Gemüse in Stücke schneiden.
Sobald das Wasser kocht, Hitze reduzieren und Zitronen, Petersilie, Curcuma und Paprikapulver zugeben. Dann Gemüse, Zwiebeln und Gewürze zugeben und 3-5 Stunden weiterköcheln lassen. Dabei kontrollieren, ob die Knochen noch vollständig mit Wasser bedeckt sind.
Die festen Bestandteile mit einem Löffel herausnehmen. Die Kraftsuppe durch ein feinmaschiges Sieb abgießen. Mit Salz abschmecken und abkühlen lassen. Die abgekühlte Kraftsuppe in Behälter füllen und über Nacht kaltstellen. Das hart gewordene Fett abnehmen. Die Kraftsuppe bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Alternativ die Kraftsuppe kochend heiß in Schraubgläser füllen, auskühlen lassen – hält 5-6 Monate im Kühlschrank.
Diese Kraftsuppe ist sehr vielfältig verwendbar, z.B. für Saucen, Suppen, Eintöpfe, Schmorgerichte, Frühstücks-Suppen und Risotto. Ideal zum Trinken in der kalten Jahreszeit.
Meiner Klientin Caroline konnte ich mit diesen Ernährungsempfehlungen das Gefühl vermitteln, aktiv etwas zu tun und nicht hilflos zuzusehen. Sie war begeistert, selbst etwas betragen zu können. Auch, wenn eine antientzündliche Ernährung keinen Erfolg bei der Behandlung von chronischen Schmerzen garantiert, bei Caroline hat sich ihr allgemeines Wohlbefinden durch eine gesündere Ernährung und regelmäßige Bewegung enorm verbessert.
ღherzlichst,
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